Shifu Julian Thomann (Tudi)

Ich habe relativ spät, im Alter von 27 Jahren, mit dem Erlernen des Tang Lang Quan angefangen. Aus dem Interesse, mich körperlich und geistig weiter zu entwickeln bin ich ohne Vorkenntnisse im Bereich der Kampfkunst aus reiner Neugier auf Gong Fu gestoßen. Auf der Suche nach einer geeigneten Schule bin ich mit der Wan Fu schnell fündig geworden. Mittlerweile arbeite ich nebenbei als Gong Fu Lehrer und leite eigene Gruppen.

Laoshi Andreas Selpien (Tudi)

Mein ganzes Leben treibe ich eigentlich schon Sport. Angefangen mit Handball, habe ich dann mehrere Jahre Rugby gespielt. Durch eine schwere Verletzung musste ich leider eine längere Sportpause machen. 1999 kam ich durch einen Bekannten zum Gong Fu. Vier Jahre lang lernte ich das Qi Xing Tang Lang bei einem anderen Meister. Im Jahre 2004 begann ich auf eigenen Wunsch als Weißgurt meine Gong Fu Ausbildung im Mei Hua Tang Lang Quan bei Shifu Tim Otte. Später half ich Shifu Tim beim Aufbau eines traditionellen Drachentanzteams, deren Leitung ich für einige Jahre übernahm.

Im Sommer 2013 wurde ich in Wang Ge Zhuang (VR China) im Beisein von Shibo Yu Bin und Laoshi Julian von Shifu Tim Otte durch die Bai Shi Zeremonie als dessen Nachfolgeschüler (Tudi) aufgenommen. Meine 1. Schiedsrichterlizenz absolvierte ich 2015 und unterstütze seitdem den TKV als Schiedsrichter auf nationalen Turnieren.

Seit 2016 gebe ich mein Wissen im Formen- und Anwendungstraining, seit 2017 auch im Leichtkontakttraining weiter und unterstütze unser traditionelles Löwentanzteam als Musiker.

Für mich ist Gong Fu mehr als nur ein Hobby geworden. Es hat nicht nur meinen Körper geformt, sondern auch meinen Charakter. Besonders schätze ich die familiäre Stimmung in unserer Schule und den Umstand, dass man nie aufhört neues zu lernen. Es verschafft mir große Zufriedenheit mein Wissen und meine Erfahrung an jüngerer Schüler weiter zu geben, ihnen bei ihrem Weg behilflich zu sein, sie zu ermuntern und zu motivieren. Der größte Dank ist dann zu beobachten, wie diese ständig besser und erfolgreicher werden.

Laoshi Thomas Rüth  

Schon als Kind faszinierte mich die chinesische Kultur und Kampfkunst. Allerdings sollte es noch bis zu meinem Erwachsenenalter dauern, dass ich im Jahr 2001 in der Wanfu mit dem Gong fu anfing. Die freundliche Atmosphäre und schier unerschöpfliche Vielfalt des Tang Lang Quan begeisterten mich auf Anhieb. Auch heute hat Gong Fu nichts an seiner Faszination verloren und es bereitet mir große Freude, mittlerweile als Lehrer meine Begeisterung weitergeben zu dürfen.

Jiaolian Julia Dombrowski (Tudi)

Seit dem Jahr 2000 trainiere ich in der Wan Fu – bis dahin hatte ich so gut wie keine Berührungspunkte mit Kampfkunst, geschweige denn Gong Fu, gehabt. Mich hat dann sehr schnell das „Tang-Lang-Fieber“ gepackt…und es hat mich nicht mehr verlassen. 2008 war ich mit der WanFu in China, durfte dort noch Shiye (Großmeister) Zhang Wan Fu kennenlernen und hatte auch das Glück, sowohl bei ihm als auch bei Shibo Yu Bin zu trainieren.

Jiaolian Holger Helbig

Seit dem Jahr 2007 bin ich Mitglied der Wan Fu. Interesse an Selbstverteidigung, Selbstbeherrschung und körperliche Fitness bestand meinerseits schon immer und diese Anforderungen erfüllt das Training in der Wan Fu für mich voll und ganz. Mit dem Sandatraining habe ich 2008 begonnen und unterrichte es inzwischen auch.

Jiaolian David Grapenthin

Ich bin seit 2007 Mitglied in der Wan Fu. Auslöser für mich, war damals das wachsende Bedürfnis mich selbst verteidigen zu können. Mit sich stets verbessernden motorischen Fähigkeiten, steigender Selbst- und Fremdwahrnehmung, Korrektur der Körperhaltung, sowie einem höheren Selbstwertgefühl hat mir, um nur ein paar Dinge zu nennen, das Gong Fu vieles geboten, und tut dies nach wie vor, womit ich anfänglich gar nicht gerechnet habe.
Ich gebe nun auch mit viel Freude die Dinge, die ich schon lernen durfte an unsere Kinder weiter. Ich zeige ihnen dabei auch, dass neue Fähigkeiten zu erlernen eine gesunde Mischung aus Spaß und Konzentration erfordert.

Jiaolian Lilian Grapenthin

Schon immer habe ich mich für fernöstliche Philosophie und Bewegungskunst interessiert. 2007 wurde ich Mitglied in der Wan Fu und merkte von Anfang an, wie positiv sich die harte körperliche Arbeit auch auf mein Inneres auswirkte. Schnell wurde Gong Fu zur wichtigen Begleitung meines Lebens, die es bis heute geblieben ist.

Neben dem intensiven Training unterstütze ich auf Turnieren als Schiedsrichter. Für unser traditionelles Löwentanz-Team entwickle ich die Musikbegleitung und Choreographien.

Parallel zum Tang Lang Quan begann ich, mich auch für Qi Gong und die sogenannten Inneren Kampfkünste zu interessieren. So erlernte ich das Taiji Quan bei Dr. Stephan Langhoff vom Tai Chi Dachverband Deutschland und absolvierte dort auch meine Lehrerausbildung. Meine Idee, irgendwann Taiji und Qi Gong an der Wan Fu Schule zu unterrichten, ist inzwischen Wirklichkeit geworden, und ich freue mich immer wieder, meine Erfahrungen sowohl an Wan Fu- als auch an externe Schüler weitergeben zu können.