Training

Neben dem Aufwärmen mit Konditions- und Kraftübungen werden die  Prinzipien und Techniken des Tang Lang Quan in Einzel- und Partnerübungen trainiert. Durch die Formen (tao lu), feste Bewegungsabläufe gegen einen imaginären Gegner, werden Techniken und Beinarbeit verbessert.

Vollkontakt/Sanda

Sanda ist die sportliche Wettkampfvariante im Gegensatz zu  einer echten Verteidigungssituation. Geschützt durch Schutzkleidung und ein Regelwerk können viele Techniken und besonders die Psyche in einer Vollkontaktsituation trainiert werden. Die Teilnahme am Sanda ist freiwillig.

Waffen

Neben dem waffenlosen Kampf mit den stilspezifischen Elementen werden heute auch die traditionellen chinesischen Waffen wie Stock, Säbel, Schwert, Speer, Dolch, Hellebarde, Fächer etc. trainiert.
Eine Sonderstellung nimmt dabei das Schwert ein, da sich aus dem waffenlosen Kampf ein eigener Schwertstil entwickelt hat. Das Tang Lang Jian (Gottesanbeterinnen-Schwert) ist etwas länger als ein normales chinesisches Schwert und wird sowohl mit einer als auch mit beiden Händen geführt.

 

 

Als Praktizierende einer Kampfkunst sind wir uns jederzeit der Gefahren unserer Techniken bewusst.
Das beinhaltet sowohl den respektvollen und umsichtigen Umgang im Training miteinander als auch den Einsatz unserer Fertigkeiten in einer Notwehrsituation.

Unsere Kurse

Weißgurte-Gelbgurte

Diese Kurse sind rein für Anfänger und am besten für ein erstes Probetraining geeignet. Kraft-, Konditions- und Motorik-Training nehmen einen hohen Stellenwert ein, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und die Grundlage für eine gute Gong Fu Ausbildung zu schaffen. Die Beweglichkeit wird durch regelmäßige Dehnübungen gesteigert. Erste, einfache Schlag- und Tritttechniken werden unterrichtet, um ein Basisverständnis von Gong Fu und Selbstverteidigung zu vermitteln. Neben einer einfachen Übungsform (tao lu) wird ein erstes theoretisches Basiswissen über Gong Fu vermittelt und Bedeutung und Aussprache von Fachbegriffen erklärt.

Alle Gurte

In diesen Kursen trainieren Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam. Neben regelmäßigen Konditionszirkeln wird regelmäßig mit Schlagpolstern trainiert.


Formentraining

Diese Kurse sind freies, eigenständiges Training für alle Stufen. Anfänger können hier nach wenigen Stunden in den Weißgurtkursen ihre erste Form (tao lu) trainieren, Fortgeschrittene ihre Hand- und Waffenformen wiederholen.

Kung Fu +40

Dieser Kurs ist speziell für Späteinsteiger ab 40. Abgestimmt auf die Möglichkeiten des Einzelnen werden hier neben dem traditionellem Gong Fu Selbstverteidigung, Kraft und Bewegungsfähigkeit verbessert.

Kindertraining

In unseren Kinderkursen unterrichten wir neben der Basis Gong Fu Ausbildung das richtige Verhalten bei Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen und Schutzmaßnahmen gegen Übergriffe von Fremden.

Sanda

Sanda ist die sportliche Vollkontakt-Variante im Gong Fu.
Gekämpft wird mit Schutzausrüstung innerhalb einer festgelegten Kampffläche.
Sanda ist in der Gong Fu Ausbildung ein guter Weg, um Techniken und die Psyche in einer Vollkontaktsituation zu trainieren. Die Erfahrung, mit vollem Kontakt zu treffen und getroffen zu werden, ist für eine effektive Gong Fu und Selbstverteidigungsausbildung unerlässlich!

Da Vollkontaktkämpfe ein hohes Maß an Kondition erfordern, macht das Ausdauertraining einen großen Teil des Trainings aus. Neben Einzel- und Partnerübungen werden viele Techniken an Schlagpolstern (Pratzen) unter vollen Kontakt trainiert und ständig wiederholt. In Übungskämpfen werden die Techniken und verschiedenen Kampfstrategien trainiert.


Die Regeln für Übungskämpfe in unseren Sanda Kursen:

Wir kämpfen miteinander, um voneinander zu lernen.

Fortgeschrittene nehmen sich in Übungskämpfen soweit zurück, dass sie den Partner fordern, aber nicht verletzen.

Kämpfer von ähnlichem Niveau kämpfen unter Einsatz all ihrer Möglichkeiten, um Ihre Techniken
zu verbessern.

Wir trainieren, um unsere Techniken zu verbessern, nicht um einen Trainingspartner zu verletzen.


In Bezug auf unsere Regeln für Übungskämpfe gilt:


Wer Vollkontakt erlernt und kämpft, wird auch gelegentlich hart getroffen. In einem Übungskampf getroffen zu werden erfordert nicht die Entschuldigung des Treffenden, sondern eher die Dankbarkeit des Getroffenen für diese Lektion.